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Solarrechner zur Anschaffung einer Solaranlage

Berechnen Sie mit dem Solarrechner wieviel Solarmodule Sie benötigen und ob ein Batteriespeicher für Sie in Frage kommt. Denn vor der Anschaffung einer neuen Solaranlage gibt es noch ein paar Fragen zu klären:

  • Wie viele Solarmodule benötige ich für meine optimale Solaranlage?
  • Wie groß sollte der Stromspeicher sein?
  • Welcher Autarkiegrad ist möglich?
Stellen Sie uns Ihre Fragen rund um PV-Anlagen, Solarprodukte, Montage und sonstige Services für Photovoltaik.

Erklärung zum Solarrechner

Jahresstromverbrauch

Der Jahresstromverbrauch gibt Ihren durchschnittlichen Strombedarf wieder. Rechnen Sie am besten dafür die letzten 3 Jahre zusammen und teilen Sie den kW-Wert durch 3. Zusätzlich sollten Sie mit einkalkulieren, dass eine Solaranlage für mindestens 20 Jahre im Betrieb sein wird, sollte hier bereits ein Ausblick in die Zukunft und der mögliche Stromanstieg durch die Anschaffung eines Elektroautos, Klimaanlage oder weiterer Elektrogeräte eingeplant werden, so sollte das mit eingerechnet werden.

Photovoltaikleistung

Die Photovoltaikleistung gibt an, wie viel Solarstrom durch die Photovoltaikmodule auf dem Dach erzeugt wird. Hier ist zu beachten, dass die maximal mögliche Anlagenleistung durch die vorhandene Dachfläche begrenzt wird. Pro kWp (Kilowattpeak = maximal Leistung von einem Solarmodul) wird in etwa eine Fläche von ca. 6,5 qm benötigt. Die Standard-Abmessungen für ein Solarmodul sind derzeit etwa 170 x 110 cm. Durch modernste Technik wie die Solaredge Optimierer können mittlerweile Dachflächen unabhängig der Ausrichtung, Neigung oder Verschattung genutzt werden.

Nutzbare Speicherkapazität

Unter nutzbarer Speicherkapazität versteht man die tatsächlich aus der Batterie zu entnehmende Strommenge. Speicherkapazitäten werden oftmals auch als Bruttokapazität angegeben, hier ist aber Vorsicht geboten! Stromspeicher können in der Regel niemals komplett entladen werden. Außerdem ist zu beachten, dass der Stromspeicher über die gesamte Lebensdauer an Kapazität verliert. Deshalb ist ein Buffer von bis zu 20% ratsam, um genügend Energiespeicher zu haben. D.h. wenn Sie ein Speicher von 10 kWh benötigen, sollten Sie mindestens einen Batteriespeicher von 12 kWh einplanen.

Eigenverbrauchsanteil

Der Eigenverbrauchsanteil gibt an, wie viel von dem selbst erzeugten Solarstrom auch im Haus verbraucht wird. Dabei wird auch der Sonnenstrom berücksichtigt, welcher im Stromspeicher zwischengespeichert wurde.

Autarkiegrad

Autarkiegrad oder auch Unabhängigkeitsgrad genannt, zeigt die Unabhängigkeit vom Energieversorger an. Dieser gibt an, wie viel Prozent vom Jahresstromverbrauch durch selbst produzierten Solarstrom gedeckt werden kann. In Deutschland kann derzeit ein Autarkiegrad von bis zu 99% nur durch den Einsatz von Photovoltaik und Stromspeicher erreicht werden.

Direktverbrauch

Selbst erzeugter Solarstrom der unmittelbar, also ohne Zwischenspeichern im Stromspeicher, verbraucht wird, nennt man Direktverbrauch. Der Direktverbrauch ist die einfachste, schnellste und verlustärmste Form der Solarstromnutzung. Da viele Verbraucher jedoch genau dann ausgeschaltet sind, wenn die Sonne scheint, ist der Direktverbrauch nicht immer möglich. Eine Direktverbrauchquote von 30% gilt als sehr gut. Diese kann durch kluge Verbraucher und den Einsatz von Smart-Home Komponenten erhöht werden.

Netzeinspeisung

Solarstrom der nicht direkt verbraucht (Direktverbrauch) oder im Stromspeicher für die spätere Nutzung gespeichert (Eigenverbrauch) wird, kann ins Öffentliche Netz eingespeist werden. Hierfür erhält der Anlagenbetreiber eine festgesetzte Einspeisevergütung welche durch das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) geregelt ist.

Netzbezug

Jeder Anlagenbetreiber ist natürlich zu 100 % abgesichert. Sollte die Solaranlage nicht genug Strom produzieren und der Stromspeicher leer sein, erhält der Verbraucher ganz automatisch Strom aus dem öffentlichen Netz. Dieser Strom stellt den Netzbezug da.

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